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1970 war die St. Hubertus Schützenbruderschaft Ausrichter des 4. Bezirksschützenfestes des Bezirksverbandes Warburg im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Es war für den Vorstand um Oberst Josef Hasenbein eine große Herausforderung dieses Fest, an dem ca. 400 Schützen teilnahmen, zu organisieren und durchzuführen. Von damaligen Vorstandsmitgliedern wird berichtet, dass jedes Vorstandsmitglied eine Bürgschaft über 100 Deutsche Mark unterzeichnete um das finanzielle Risiko, was ja zweifelfrei bestand, abzusichern. Wie in dem Kassenbuch dokumentiert ist, musste diese Bürgschaft aber nicht in Anspruch genommen werden.

König war in jenem Jahr Ludger Nolte, Königin Roswitha Otte. Am Sonntagnachmittag fand nach dem Festzug das 4. Bezirkskönigschießen statt. Bezirkskönig wurde Josef Falke von der St. Sebastian Bruderschaft Borgentreich.

1977 konnte die Bruderschaft ihr 150jähriges Gründungsfest feiern, das Jubiläum verlegten die Verantwortlichen auf das Jahr 1978. Es war das erste Schützenfest, das in der neu errichteten Oesehalle gefeiert werden konnte. Außerdem wurde der König erstmals auf dem in der Oesehalle fest installierten Luftgewehrschießstand ermittelt. König war Bernhard Scheele, als Königin stand ihm seine Gattin Hilde zur Seite.

Im Jahr 1991 änderte sich der Modus zur Ermittlung des Schützenkönigs. Statt wie bislang durch Schießen auf eine Scheibe, schoß man ab diesem Jahr auf einen Vogel um die Königswürde. Der Vogel, ausgerüstet mit den Pfändern Krone Zepter und Apfel, war in einem Kugelfang auf eine eigens für den Königsschuss präparierten Latte montiert. In einer Entfernung von ca. 8 Metern, war auf einer Lafette das Luftgewehr befestigt. Der aufsichtführende Schießmeister justierte die Waffe auf das Ziel ein. In Reihenfolge beschossen die Schützen die Pfänder Krone Apfel und Zepter – danach erfolgte der Königsschuss.

Nach ca. 40 Schüssen gelang im Jahr 1991 dem Schützenbruder Johannes Heilemann der entscheidende Treffer. Der Vogel stürzte aus dem Kugelfang zu Boden, Johannes Heilemann war der erste Schützenbruder, der durch das Schießen im neuen Modus König wurde. Die Prinzen ermittelte man weiter auf dem Schießstand.

1992 feierte die St. Hubertus Schützenbruderschaft ihr 165jähriges Jubelschützenfest. Anläßlich dieses Festes erstellte die Bruderschaft eine Festschrift in der die Geschichte und erwähnenswerte Ereignisse tiefgründig in Wort und Bild kommentiert und dokumentiert wurden. Das Regentenpaar war Heinz Josef und Angelika Rochell.

Zum 170-jährigen Gründungsfest am Sonntag den 22. Juni 1997 war die Bruderschaft zum zweiten Mal nach 1970 Ausrichter des 13. Bezirksschützenfestes des Bezirksverbandes Warburg. König war in diesem Jahr Marc Rochell, zur Königin erkor er Stefanie Bobbert. Am Festzug nahmen die Abordnungen der 11 Mitgliedsbruderschaften des Bezirksverbandes Warburg und der Bruderschaften aus den Orten der Stadt Brakel teil. Begleitet wurden die ca. 500 Schützen von zwei Musikkapellen und drei Spielmannszügen. Ehrengäste waren u. a. der Bundesschützenmeister Hermann Macher und der Diözesanbundesmeister Hans Besche. Die Festansprache hielt der Landrat des Kreises Höxter Hubertus Backhaus.

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